Die optimale Immobilienfinanzierung

Möchten Sie eine Immobilie erwerben, sollten Sie sich rechtzeitig Gedanken über die optimale Immobilienfinanzierung machen. Der erste Schritt ist es, Kosten und Eigenkapital gegenüber zu stellen. Der Betrag, der dann noch fehlt, muss durch fremde Mittel finanziert werden. Das kann ein Kredit von der Bank, eine Baufinanzierung oder eine spezielle Immobilienfinanzierung sein. Aufgrund der Vielzahl der Angebote ist es nicht leicht, die optimale Immobilienfinanzierung zu finden. Haben Sie Fragen, scheuen Sie sich nicht, die Unterstützung eines erfahrenen Baufinanzierers in Anspruch zu nehmen. Eine Beratung ist in der Regel kostenlos und auf Wunsch online möglich.

Finanzierungsplan für eine optimale Immobilienfinanzierung erstellen

Unabhängig davon, ob Sie eine Wohnung oder ein Haus kaufen, modernisieren oder bauen möchten, ist eine solide Finanzierung unabdingbar. Kalkulieren Sie nicht nur die Kosten für den Kauf, den Bau oder die Modernisierung, sondern auch die Kosten für den Notar, den Eintrag in das Grundbuch und weitere Nebenkosten ein. Nun überlegen Sie, wie viel Geld Sie selbst aufbringen können und wie viel Fremdkapital Sie aufnehmen müssen. Das ist die Grundlage für alle weiteren Schritte, die Sie nun gehen müssten.

Optimale Eigenkapitalquote für die Immobilienfinanzierung

Je mehr Eigenkapital Sie besitzen, umso weniger Fremdkapital von der Bank benötigen Sie. Viele Kreditgeber verlangen nicht, dass Sie eine gewisse Eigenkapitalquote nachweisen, sondern könnten eine Immobilienfinanzierung auch ohne Eigenkapital genehmigen. Das setzt allerdings voraus, dass Sie nicht nur ein hohes, sondern auch ein langfristig gesichertes Einkommen besitzen. Andernfalls wäre eine Immobilienfinanzierung sehr riskant. Gehen Sie davon aus, dass eine minimale Eigenkapitalquote von 10 bis 20% vorhanden sein sollte. Das ist aber nur ein ungefährer Richtwert.

Die Darlehenshöhe der Immobilienfinanzierung richtig berechnen

Wie viel Geld benötigen Sie wirklich, um eine optimale Immobilienfinanzierung sicherstellen zu können? Diese Frage lässt sich oftmals viel schwerer beantworten, als es auf den ersten Blick scheint. Ein wichtiger Grundsatz ist es, unter keinen Umständen zu knapp, sondern eher etwas großzügiger zu kalkulieren. So haben Sie genügend Reserven, falls unvorhergesehene Ausgaben anstehen, zu denen es im Laufe der Zeit immer wieder kommen kann. Das kann unter anderem der Fall sein, wenn sich die geplante Renovierung oder Modernisierung als deutlich aufwendiger als ursprünglich geplant erweist. Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. Mit einer soliden Finanzierung sind Sie immer auf der sicheren Seite.

Tilgung und Laufzeit der Immobilienfinanzierung ermitteln

Bei den meisten Immobilienkrediten handelt es sich um Annuitätendarlehen. Das bedeutet, dass sich die monatliche Rate aus einem Tilgungsbetrag und den Sollzinsen zusammensetzt. Je höher die vereinbarten Zinsen sind, umso schneller werden Sie mit der Finanzierung fertig. Wählen Sie hingegen einen sehr niedrigen Zinssatz dauert es entsprechend länger. Mit einem Kredit- oder Darlehensrechner können Sie sehr leicht ermitteln, wie es sich in Ihrem konkreten Fall verhält.

Bausparvertrag optimale Immobilienfinanzierung

Lohnt es sich, einen Bausparvertrag abzuschließen und später zur Immobilienfinanzierung einzusetzen? Auch wenn es keine pauschale Antwort geben kann, lässt sich diese Frage in der Regel mit einem klaren Ja beantworten. Natürlich kommt es immer auf den Einzelfall an. Überlegen Sie daher gut, ob und wenn ja, in welcher Höhe Sie einen Bausparvertrag abschließen möchten. Lassen Sie sich auf jedem Fall fachkundig beraten, wenn Sie an diesem Punkt unsicher sind.

Checkliste optimale Immobilienfinanzierung

Im Vorfeld einer Immobilienfinanzierung sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Stellen Sie alle Unterlagen und Nachweise zusammen, die Sie für eine Finanzierung benötigen.
  • Vergleichen Sie verschiedene Angebote.
  • Überprüfen Sie Ihre finanziellen Möglichkeiten.
  • Wählen Sie den passenden Zinssatz.
  • Wählen Sie die geeignete Tilgungsform.
  • Wählen Sie die Zinsbindung.
  • Setzen Sie Ihr Eigenkapital effektiv ein.

Diese Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bildet nur einen ungefähren Rahmen zur Orientierung.

Optimale Immobilienfinanzierung verhandeln

Wichtige Faktoren bei der Immobilienfinanzierung sind die Darlehenshöhe, die monatlichen Tilgungsraten, die Laufzeit, die Zinsen und die Dauer der Zinsbindung. Letztere kann zwischen 5 und 30 Jahren liegen. Viele Immobilien sind dann noch nicht vollständig finanziert. Hier benötigen Sie eine Anschlussfinanzierung. Über ein Forward-Darlehen können Sie sich bereits vor Ablauf der aktuellen Immobilienfinanzierung günstige Zinsen für das Folgedarlehen sichern. Diese Vorgehensweise lohnt sich aber nur dann, wenn das aktuelle Zinsniveau niedrig ist und wenn die Gefahr besteht, dass die Zinsen in Zukunft wieder steigen werden.

Wichtige Fragen zur optimalen Immobilienfinanzierung

Woraus besteht ein Finanzierungsplan bei der Immobilienfinanzierung?

Bei einem Finanzierungsplan werden die Kosten dem Kapitalbedarf gegenüber gestellt. Letzterer kann noch einmal unterteilt werden in Eigenkapital und Fremdkapital.

Wie lange sollte man eine Immobilie finanzieren?

Die Laufzeit einer Immobilienfinanzierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, die allgemeiner oder persönlicher Natur sein können. Je preisgünstiger die Immobilie ist, umso eher besteht die Chance, dass Sie sie innerhalb von wenigen Jahren oder wenigen Jahrzehnten abgezahlt haben. Können Sie viel Eigenkapital vorweisen, ist der Bedarf an Fremdkapital entsprechend geringer. Wenn Sie noch jung sind und die Immobilie spätestens mit Eintritt des Rentenalters abbezahlt haben möchten, können Sie einen niedrigen Zinssatz, niedrige Raten und eine lange Laufzeit wählen. Sind Sie älter und möchten Sie trotzdem als Rentner schuldenfrei sein, gilt genau das Gegenteil.

Was ist die beste Immobilienfinanzierung?

Das hängt von der Größe und der Art der Immobilie ab. Ein Bau-, Immobilien- oder Modernisierungskredit ist immer zweckgebunden. Das bedeutet, dass Sie gegenüber dem Kreditgeber die sachgerechte Verwendung nachweisen müssen. Die Zinsen sind aber oft deutlich niedriger als bei einem normalen Ratenkredit. Letzterer kann auch als Immobilienfinanzierung infrage kommen, sofern die Kosten für die Immobilie vergleichsweise gering und Ihr Eigenkapital hoch ist. Dann ist der Finanzierungsbedarf ebenfalls entsprechend gering.

Wie finanziere ich ein Haus am besten?

Zuerst sollten Sie sich überlegen, wie viel Haus Sie sich leisten können. Kalkulieren Sie nicht zu knapp, sondern planen Sie auch unvorhergesehene Kosten oder andere Dinge ein. Ist der Finanzbedarf geklärt, lassen Sie sich ausführlich von einem Experten beraten, der Ihre individuelle Situation analysieren und Ihnen die passende Finanzierungsform vorschlagen wird. Das kann ein Immobilienkredit, ein Baukredit oder ein Modernisierungskredit sein.

Worauf achten beim Immobilienkredit?

Vergleichen Sie alle Angebote und wägen Sie die Vor- und Nachteile ab. Wählen Sie eine optimale monatliche Tilgungsrate und die passende Laufzeit. Benötigen Sie eine Anschlussfinanzierung, prüfen Sie ob ein Forward-Darlehen sinnvoll ist. Das wird insbesondere dann der Fall sein, wenn das allgemeine Zinsniveau niedrig ist.

Fazit

Eine Immobilienfinanzierung will gut überlegen und solide geplant sein. Es gibt viele Faktoren, die auf Ihr Vorhaben Einfluss nehmen und den Finanzierungsbedarf bestimmen können. Lassen Sie sich in jedem Falle fachkundig beraten und nehmen Sie Kontakt zu einem seriösen Baufinanzierungsberater auf. Eine Beratung kann auf Wunsch online stattfinden, ist kostenlos und völlig unverbindlich.

Weitere Information:

 

Angebot anfordern

Neueste Beiträge

Angebot anfordern